Freie Wähler äußern sich klar zu Edeka-Plänen in Engelsbrand
Pforzheim/Engelsbrand. Die Freie-Wähler-Fraktion im Büchenbronner Ortschaftsrat sieht die Entwicklung und Entscheidung des Engelsbrander Gemeinderats für den neuen Edeka-Markt differenziert.
Jedenfalls wollen die Freien Wähler, wie es in einer Pressemitteilung heißt, „die im Bericht beschriebenen Zwistigkeiten nicht auch noch befeuern und schätzen die Situation nicht so kritisch ein, wie es Reinhard Klein im Zeitungsbericht zum Ausdruck bringt“. Man wolle dem Tenor widersprechen, dass „diese Verhinderungsstrategie dem mehrheitlichen Büchenbronner Meinungsbild entspricht“.
Der Fraktionssprecher und stellvertretende Ortsvorsteher Dieter Rüdenauer sowie seine Freie-Wähler-Ortschaftsrats Kollegen René Nestler und Mario Röseling sind der Ansicht, dass Kommunen und ihre Gremien schon selbst bestimmen und verantworten sollten, welche Versorgung – in welcher Größenordnung – für ihren jeweiligen Ort angemessen sei. Zumal der Regionalverband hier regulierend moderiert und zudem zuvor Marktuntersuchungen der Großmärkte erfolgten, die sich dort niederlassen und investieren wollten.
Die Freie-Wähler-Fraktion betont in ihrer Stellungnahme, dass es „viel wichtiger und bedeutender sei, dass alle politisch Verantwortlichen – die Stadt Pforzheim und der Gemeinderat sowie der Ortschaftsrat – dafür Sorge tragen, dass eine zumindest adäquate Versorgung wie im Nachbarort auch in Büchenbronn gewährleistet ist“. Und dass die Nachbargemeinde Engelsbrand, ebenfalls keine Vorbehalte und Einschränkungen geltend mache, wenn es um die entsprechende Erweiterung der gewerblichen Entwicklung Büchenbronns gehe, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch sei es wichtig und allein entscheidend, dass die diesbezüglichen Vorhaben und Beschlüsse des Ortschaftsrates (Versorgung, gewerbliche Erweiterungen, Gebietsausweisungen) von den politischen Verantwortlichen unterstützt und umgesetzt werden. Es gehe um das Wohl des Stadtteils Büchenbronn und seiner Mitbürger, unterstreichen Dieter Rüdenauer und seine FW-Ortschaftsratskollegen Mario Röseling und René Nestler.
