Ermittlungen im Fall des getöteten Simon Paulus: Handy-Fund bestätigt
Enzkreis/Pforzheim. Mit einer unveränderten Größe von rund 40 Beamten ermittelt die Sonderkommission (Soko) Wagner weiter im Fall des getöteten Simon Paulus. Ein Verdächtiger sitzt seit Mitte Oktober in Untersuchungshaft. Etliche Hintergründe sind aber noch aufzuklären.
„Natürlich gibt es ständig neue Erkenntnisse, aber wir haben uns entschlossen, damit noch nicht an die Öffentlichkeit zu gehen“, erklärt Polizeisprecher Frank Otruba auf PZ-Anfrage.
Bisher schweigt der 29-Jährige Italiener aus Pforzheim, der im Verdacht steht, den 50-jährigen Büchsenmacher aus Gräfenhausen umgebracht und im Hagenschieß vergraben zu haben. Offen ist, ob, beziehungsweise von wem, er dabei Hilfe hatte. Unklar ist auch der Verbleib der rund 30 Waffen, die bei Paulus verschwunden sind.
Zuletzt hatten Polizeitaucher zwei Tage hintereinander die Enz beim Inselsteg in Pforzheim durchsucht. Nach PZ-Informationen wurden dabei eine Pistole und Datenträger gefunden. Otruba bestätigt zumindest den Fund eines Handys. Ob die Suchaktion in der Enz überhaupt mit dem Fall Paulus in Zusammenhang steht, möchte die Polizei nicht mehr bestätigen. Zu Beginn wurden Andeutungen in diese Richtung gemacht.
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