Keltern -  27.09.2020
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Aus dem Ratssaal Keltern: Kriminalität, Internet und neuer Häcksler für die Gemeinde

Keltern. In der Bürgerfragerunde kam einmal mehr das Thema Vandalismus in den Weinbergen zur Sprache. Nach Gelagen bleibe viel Bruchglas übrig. Abfälle würden achtlos zurückgelassen, Dinge mutwillig beschädigt.

Die Verwaltung sieht die Angelegenheit ebenfalls kritisch, könne aber nicht mehr tun, als je nach Lage den Gemeindevollzugsbediensteten, die Citystreife oder die Polizei hinzuzuziehen.

Gut gerüstet: Für den kommunalen Bauhof der Gemeinde Keltern wird ein neuer Häcksler der Firma Schliesing Typ 495 EX für rund 62.500 Euro angeschafft. Die Gerätschaft sei laut Verwaltung vergleichsweise teuer. Dafür sei der Häcksler technisch so ausgelegt, dass er saisonal einem Dauereinsatz gewachsen sei und auch harte Brocken kleinkriege. Christin Grüne (Grüne) fragte, ob er das Material auch so fein hinbekomme, dass es sich zum Mulchen vor Ort eigne. Ja, erwiderte Bauamtsleiter Thomas Mühlen. Die Biomasse müsse nicht in jedem Fall abgefahren werden, sondern könne bei Bedarf verwendet werden.

Vollausbau: Ergänzend zum Ursprungsbeschluss wird in Keltern in allen fünf Ortsteilen im Zuge des Breitbandausbaus im Enzkreis durch den Zweckverband der innerörtliche Vollausbau erfolgen. Nach Abzug von Förderzusagen erfolgt die Bezahlung im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung.

Vermessen: Aktuell werde in Niebelsbach die Ortsdurchfahrt vermessen, erläuterte die Verwaltung. Auch sonst gebe es in anderen Ortsteilen Vermessungsaktivitäten, in Verbindung mit dem Hochwasserschutz.

Jakobskreuzkraut kann ganz schön gefährlich werden. Und in Keltern wachse dieses Kraut stellenweise heftig. Wohin also damit, fragte Christin Grüne (Grüne). Auf den Häckselplätzen habe das Kraut nichts zu suchen. Beim kommunalen Bauhof könne man die Biomasse verrotten lassen, so der Verwaltungshinweis.

Autor: mar