Luke Wankmüller aus Keltern holt sich auf dem Lausitzring Meisterschaftspunkte für DTM Trophy 2020
Keltern. In einer Last-Minute-Aktion hat sich Luke Wankmüller aus Keltern zum Start bei der DTM Trophy 2020 auf dem Lausitzring entschlossen, um weitere Erfahrungen mit dem Team Team FK Performance im BMW M4 GT4 zu sammeln. Am Ende gab es für die Plätze zehn und elf auch Meisterschaftspunkte.
Nach dem guten Start im belgischen Spa-Francorchamps war das Wochenende in der Lausitz gespickt mit Herausforderungen. Weil der BMW, bei Außentemperaturen jenseits der 30 Grad Kühlprobleme hatte, fuhr Luke Wankmüller im ersten Training nur wenige Runden. Darunter litt natürlich die Abstimmung. Tags darauf regnete es. „Durch den Frontmotor und Heckantrieb ist es schwer, die ganze Traktion auf den Boden zu bringen“, verriet Luke zum Fahren auf nasser Piste.
Trotzdem beendete der 19-Jährige das Zeittraining als Zehnter. In einer turbulenten Startphase des Rennens verlor er jedoch zahlreiche Plätze und musste das Feld von hinten aufrollen. Letztlich schaffte Luke aber den Sprung zurück auf Platz zehn und zeigte sich zufrieden: „Nach dem chaotischen Start, war ich froh weiter im Rennen zu sein. Der Regen war teils so stark, dass man nur im Blindflug über die Strecke gefahren ist.“
Weiter ging es für den Schützling aus der ADAC Stiftung Sport am Sonntag. Diesmal war es wieder trocken, jedoch Wankmüller schaffte wegen einer Unterbrechung des Qualifyings nur eine schnelle Runde und Platz elf. Im Rennen ging es zunächst zwei Plätze zurück, die aber schnell aufgeholt waren. Doch mehr als Rang elf gab es am Ende nicht. „Ich habe einmal die Curbs zu stark überfahren und mir dabei den Reifen zerstört. Alles in allem haben wir aber viel gelernt und möchten darauf aufbauen“, sagte der Kelterner abschließend.
Die nächsten Rennen der DTM-Trophy finden am 11. bis 13. und 18. bis 20. September auf dem Nürburgring statt.
