Keltern -  12.02.2020
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Steinbruch-Erweiterung ohne Mehrheit: Antrag der Kelterner Verwaltung scheitert an Pattsituation im Rat

Keltern-Dietlingen. Nach kontroversen Stellungnahmen ist eine Erweiterung der Abbaufläche der Natursteinwerke im Nordschwarzwald (NSN) am Standort Dietlingen vom Tisch. Die 8:8-Abstimmung hat zur Folge, dass der von der Verwaltung formulierte Beschlussvorschlag ohne Mehrheit blieb. Bürgermeister Steffen Bochinger hatte das Gremium gebeten, einer „Erweiterung des Steinbruchs um 7,8 Hektar in nordwestlicher Richtung zum Rannwald zuzustimmen“.

Bereits während der Vorträge der Fraktionen war deutlich geworden, dass die Abstimmung spannend wird, denn zwei Fraktionen (Grüne, SPD) äußerten sich eindeutig ablehnend, zwei andere Fraktionen nach Abwägung aller Argumente positiv (FWG, CDU).

Nach dem Pattergebnis und dem Scheitern der Erweiterung äußerte sich NSN-Geschäftsführer Hans Ulmer gegenüber der PZ: Er sei enttäuscht. Sein Unternehmen habe immer den offenen Dialog mit den Kelterner Bürgern gesucht. Je nach konjunktureller Entwicklung könne man nicht abschätzen, wie lange die Verfüllungskapazitäten reichen würden.

Mehr lesen Sie am Donnerstag, 13. Februar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: mar