Maulbronn hat Kulturerbe-Siegel im Blick
Maulbronn. Das Projekt „Cisterscapes, an dem sich die Klosterstadt Maulbronn beteiligt, schreitet voran. Die 17 „Cisterscapes“-Regionen aus fünf EU-Staaten, darunter Slowenien, Tschechien, Polen, Österreich, Deutschland und Frankreich, haben sich, zentral gesteuert vom Landkreis Bamberg und begleitet vom Freistaat Bayern, auf den Weg gemacht, dieses bisher größte transnationale Projekt für das Europäische Kulturerbe-Siegel (EKS) vorzubereiten.
Zeitlich unabhängig von der EKS-Bewerbung wird der rund 5000 Kilometer lange Fernwanderweg „Weg der Zisterzienser“, vorbereitet, der bereits 2022 starten soll. In Maulbronn laufen dann alle Teil-Routen zusammen, um von der Klosterstadt aus dem spirituellen Kurs zu den Wurzeln der Zisterzienser ins Burgund abzuschließen. Aus diesem, möglicherweise Pilgercharakter annehmenden Wanderweg von Polen, Tschechien und Slowenien bis nach Frankreich versprechen sich die Projektbeteiligten eine besonders hohe Wertigkeit in Sachen „Europa-Netzwerk“ und Natur-Tourismus. Der Antrag für das Europäische Kulturerbe-Siegel wird vom bayerischen Staatsministerium und der Bundes-Kultusministerkonferenz im November 2021 bei der EU eingereicht, wie Maulbronns Bürgermeister Andreas Felchle in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte. Mehr über das Projekt „Cisterscapes“ in der Klosterstadt Maulbronn lesen Sie am Freitag, 23. Juli, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.