Straubenhardt
Straubenhardt -  27.12.2020
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Neue Aktion der Kirchengemeinde Ottenhausen macht Geschichte anschaulich

Straubenhardt-Ottenhausen. Kein Krippenspiel in der Kirche an diesem ganz anderen Weihnachten: Da musste eine kreative Idee her, Familien mit Kindern die Weihnachtsgeschichte trotzdem erleben zu lassen. Eine Gruppe Frauen aus der evangelischen Kirchengemeinde Ottenhausen um Irina Haag, Heidi Kopf, Ingrid Schäfer und Sarah Zendler, verstärkt um fleißige Bastlerinnen und Dekorateurinnen, entwickelte den Weihnachtsweg.

Zehn Aktivstationen im ganzen Ort luden dazu ein, Weihnachten „einmal ganz anders zu erleben und dabei gemeinsam zu staunen, zu rätseln, zu basteln und zu singen“. Jede Station begrüßte außerdem mit einer Bibelstelle und einem kurzen, auch kindgerechten Impuls vom Stern, der die Richtung zu Jesus vorgibt, oder vom „Weg zu und mit Gott“.

Sämtliche Weihnachtsweggäste konnten sich ihre Zeit aussuchen, die interaktive Weihnachtsgeschichte zu entdecken – ganz Corona konform. Ausprobieren, wie schwer unterschiedliche Lasten in Form alter Milchkannen zu tragen sind, wie die Freundinnen Elina und Emilia, die mit ihren Müttern unterwegs waren oder „Tragt in die Welt nun ein Licht“ singen an der Station über das „Licht der Welt“ wie Lara mit ihren Eltern. Die Geschwister Raphael, Alexander und Helena saßen Probe an der lebensgroßen Krippe mit Jesuskind im Waschhäusle zwischen wuscheligem Schaf und Esel – und die Schwestern Amira und Thea erfuhren beim Zählen von Playmobilmännchen, dass für Gott jeder Einzelne wichtig ist. Eine gelungene Idee, wie eine Mutter angetan feststellte: „Sowas müsste es eigentlich jedes Jahr geben!“

Autor: Winnie Gegenheimer