Gemeinden der Region
Wurmberg -  24.03.2019
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150 Gratulanten beim Empfang für Helmut Sickmüller

Das wollten die Wurmberger nicht auf sich sitzenlassen: Nachdem Helmut Sickmüller im PZ-Interview gesagt hatte, das einzige Manko an der alt-württembergischen Gemeinde sei, dass er dort das Badnerlied nicht singen dürfe, belehrte ihn der örtliche Musikverein zu einem 70. Geburtstag eines besseren.

Sickmüller freute sich riesig und sang aus voller Kehle kräftig mit – so wie die meisten der rund 150 Gäste, die am Samstagvormittag in die Wurmberger Festhalle gekommen waren, um ihm zum Geburtstag zu gratulierten. Unter ihnen zahlreiche politische Weggefährten, Vereinsvertreter und Sportfunktionäre, auch DFB-Vize Ronny Zimmermann.

Mit Elan und Ideenreichtum

Denn Sickmüller ist einer, der in seinem Leben schon viel erreicht hat: Der 70-Jährige war und ist nicht nur in zahlreichen Ehrenämtern aktiv, er war auch von 1978 bis 2010, 32 Jahre lang, Bürgermeister von Wurmberg und saß 25 Jahre für die SPD im Kreistag. Eben ein „Multi-Talent“.

So formulierte es Bastian Rosenau in seinem Grußwort. Der Landrat attestierte Sickmüller, er habe für seine Gemeinde immer alles gegeben: „Wenn Du etwas gemacht hast, dann hast Du es richtig gemacht.“ Trotz eines großen Arbeitspensums habe er sich über vier Amtszeiten seinen Elan und Ideenreichtum erhalten, seine Herzlichkeit und sein „ansteckendes Lachen“ bewahren können. Im Kreistag sei Sickmüller nicht nur durch „eine gewisse Schlitzohrigkeit“, sondern vor allem durch seinen Sachverstand und Erfahrungsschatz aufgefallen.

Glückwünsche gab es auch von Jörg-Michael Teply, Sickmüllers Nachfolger als Bürgermeister in Wurmberg. Dem „frischgebackenen Jung-Senioren“ wünschte er „Glück, Gesundheit und Gottes Segen“. Teply lobte Sickmüllers Engagement für die Gemeinde. Sei es in Sachen gewerbliche Entwicklung oder in Sachen Kinderferienprogramm.

Und der Jubilar selbst? Der bedankte sich für die Glückwünsche und erklärte: „Ich war gerne Bürgermeister von Wurmberg. Hier habe ich mich wohlgefühlt und fühle mich wohl.“

Das merkte man: Spontan stellte Sickmüller sich zu den Sängern von „Da Capo“, dem jungen Chor des örtlichen Gesangvereins, und sang bei „Mama Loo“ kräftig mit. Anstelle von Geschenken bat er um eine Spende für das Kinderferienprogramm.

Autor: Nico Roller