Gemeinden der Region
Straubenhardt -  24.11.2020
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Abschied von einem liberalen Urgestein: Rupprecht Maushart gestorben

Straubenhardt. „Man nehme einen Geigerzähler“: Mit diesem augenzwinkernden Titel im Kochbuchstil hat Rupprecht Maushart 1985 eine Buchreihe begonnen, die ein ernstes wissenschaftliches Thema, den Strahlenschutz, für Laien verständlich gemacht hat. Ein Jahr später machte die Reaktorexplosion in Tschernobyl der breiten Öffentlichkeit deutlich, wie wichtig der Schutz vor radioaktiver Strahlung ist – das absolute Fachgebiet des Straubenhardters. Die Nachricht vom Tod des Mannes, der im Dezember 91 Jahre alt geworden wäre, hat deshalb Menschen weit über die Region hinaus erschüttert..

So trauert beispielsweise die Internationale Strahlenschutz Vereinigung IRPA unter dem Vorsitz des Briten Roger Coates um den letzten der Gründungsväter dieser weltweiten Organisation. An Mausharts Verdienste als Forscher, als Ausbilder und Co-Autor eines grundlegenden Lehrbuchs für den Strahlenschutz erinnert auch der ebenfalls von ihm mitbegründete deutsch-schweizerische Fachverband für Strahlenschutz. „Wir verlieren mit ihm einen exzellenten, scharf denkenden Fachmann und vor allem einen lieben und humorvollen Freund“, so die Präsidentin Renate Czarwinski.

Mehr über den Tod von Rupprecht Maushart lesen Sie am Dienstag, 24. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: hei