Aus dem Ratssaal in Keltern
Keltern. Unter anderem der Wasserpreis hat auf der jüngsten Sitzung des Kelterner Gemeinderats gestanden.
Einmütig hat der Gemeinderat der neuen Gebührenkalkulation bei Abwasser und Wasser zugestimmt. Ab 2021 steigt die Gebühr fürs Niederschlagswasser von 0,34 Euro pro Quadratmeter auf 0,36 Euro. Die Schmutzwassergebühr bleibt mit 2,08 Euro pro Kubikmeter gleich. Beim Wasser ergibt sich eine Reduzierung um sechs Cent auf 1,85 Euro pro Kubikmeter.
Handlungsbevollmächtigt und weisungsbefugt ist Bürgermeister Steffen Bochinger zur nächsten Sitzung des Zweckverbands Breitbandversorgung im Enzkreis. Somit kann der Verwaltungschef der Beseitigung von „weißen Flecken“ beim Internetempfang zustimmen.
Notinsel: So heißt das Projekt, dem Keltern als Partner beitritt. Dabei geht es vor Ort um ein Netz von Anlaufstellen. Dorthin können sich Kinder, die etwa einen Bus verpasst haben, wenden, um dort sicher abgeholt zu werden. Eine entsprechende Vereinbarung wird die Kommune mit der Hänsel-und-Gretel-Stiftung abschließen.
Erdgas: Dass es im Standort „Unter Bruch“ bald keine Erdgastankstelle mehr geben wird (PZ hat berichtet), findet nicht nur so manch Nutzer eines Erdgasautos im westlichen Enzkreis schade, Michael Sengle (CDU) hofft, dass die Entwicklung nicht in die falsche Richtung geht. So sei es sinnvoll, Perspektiven für eine künftige Nutzung von Wasserstofffahrzeugen in Keltern auszuloten. Ökokonto und Ausgleichsmaßnahmen: Eine Anfrage von Susanne Nittel (SPD) brachte keine Klarheit in den Themenkomplex. Die Verwaltung will sich informieren.
