Gemeinden der Region
Keltern -  27.11.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Basketball-Bundesliga: Eingespielte Rutronik Stars Keltern gegen ausgeruhte Nördlinger

Keltern. Zu Beginn einer Saison ist eine Sporttabelle selten aussagekräftig. In dieser Saison gilt das für die Basketball-Bundesliga der Frauen mehr den je. Nach vier Spieltagen haben nur zwei Teams auch vier Spiele absolviert: Spitzenreiter Rutronik Stars Keltern und der Tabellenzweite Herner TC. Der BC Pharmaserv Marburg und die inexio Royals Saarlouis haben dagegen aufgrund der Corona-Pandemie jeweils erst eine Partie bestritten.

Die XCYDE Angels aus Nördlingen, die am Sonntag (17.30 Uhr) in Keltern zu Gast sind, waren in der Bundesliga bisher zweimal im Einsatz (ein Sieg, eine Niederlage). Ende Oktober musste das Team aus Bayern wegen eines positiven Corona-Tests in den eigenen Reihen die Partie gegen Freiburg absagen. Am vergangenen Wochenende fiel das geplante Heimspiel gegen Heidelberg aus, da die Gegnerinnen einen Corona-Fall hatten.

Thomas-Comeback offen

Tabellenführer Keltern blieb bisher von Spielabsagen verschont, hatte dafür aber mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Beim 77:56-Erfolg in Hannover standen Trainer Christian Hergenröther nur acht Spielerinnen zur Verfügung. Gegen Nördlingen wird nun voraussichtlich Krystal Vaughn, die zuletzt Knieprobleme hatte, wieder im Aufgebot stehen.

„Sie ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und nach jetzigem Stand gehe ich davon aus, dass sie uns zur Verfügung steht“, so Hergenröther.

Ob Jasmine Thomas bereits ihr Comeback im Sterne-Trikot gibt, ist noch offen. Seit vergangenen Sonntag ist die Ex-Kapitänin der Sterne in Keltern, nun wartet sie noch auf das Ergebnis des Corona-Tests. Fällt dieser negativ aus, kann Jasmine Thomas zum Team stoßen. „Ob sie dann spielen wird, muss man sehen, sie muss sich ja auch erst wieder eingewöhnen“, sagte Hergenröther.

Eher positiv als negativ

Ob es ein Vorteil ist, dass seine Mannschaft im Gegensatz zu Nördlingen bisher alle Liga-Spiele bestreiten konnte und somit im Rhythmus ist, vermag der Sterne-Trainer nicht zu sagen. „Mit so einer Situation hat bisher keiner von uns Erfahrung. Es wird sich auf lange Sicht zeigen, ob es ein Vorteil ist, wenn man im Spielrhythmus ist“, sagt Hergenröther. Er gehe aber davon aus „dass es eher positiv für uns ist als negativ“, auch wenn Nördlingen nach zwei Wochen Pause sicher ausgeruhter sein werde.

Autor: awt