Gemeinden der Region
Lokalpolitik -  06.09.2019
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Dennach führt neuen Ortschaftsrat ein

Neuenbürg-Dennach. Mit einem Generationenwechsel startete der Dennacher Ortschaftsrat in die neue Amtsperiode. „Jahrelange Erfahrung hat uns verlassen und junge Personen wollen die Zukunft von Dennach lenken“, so der Neuenbürger Bürgermeister Horst Martin bei der konstituierenden Sitzung am vergangenen Donnerstag.

Ortsvorsteher Alexander Pfeiffer blickte auf die vergangenen fünf Jahre zurück und bedankte sich bei allen Mitgliedern für die angenehme Arbeit. „Es gehört wohl dazu, dass der neue Rat mit Stolpersteinen zu kämpfen hat“, sagte Pfeiffer mit einem Schmunzeln. Vor fünf Jahren standen die Windräder im Fokus und nun die Bauarbeiten zwischen Dennach und Dobel.

Mit einem teilanonymen Urnengrabfeld, der 650 Jahr-Feier und einem Aussichtsweg hat der Rat vieles bewegt. Ortsvorsteher Pfeiffer bedankte sich bei Susanne Hillmann-Kreschel, Armin Burger und Horst Schlachter für die Arbeit. „Susanne Hillmann-Kreschel bildete im Rat den ausgleichenden Pol, Armin Burger lebte für kontroverse Diskussionen und sorgte für ein lebhaftes Gremium“, erläuterte Pfeiffer die Arbeit. Für 25 Jahre Ortschaftsratsarbeit wurde Horst Schlachter mit der goldenen Bürgermedaille der Stadt Neuenbürg ausgezeichnet. „Er hat immer nach vorne geblickt und hatte selbst bei schwierigen Aufgaben passende Lösungen parat“, lobte Pfeiffer.

Neu im Gremium sind Selina Lutz, Benjamin Stumpe und Jonathan Eisemann. Alexander Pfeiffer wurde erneut als Ortsvorsteher gewählt und Martin Bodamar und Selina Lutz als stellvertretene Ortsvorsteher. Die Wahlen müssen bei der kommenden Gemeinderatssitzung der Stadt Neuenbürg bestätigt werden. Im Rahmen der Sitzungen äußerten einige Bürger ihren Unmut über die derzeitige Umleitungssituation. So seien die Beschilderungen teils falsch (PZ hat berichtet). Zudem sei der Busverkehr deutlich ausgedünnt worden. „Es könne nicht sein, dass morgens erst um 6.35 Uhr der erste Bus in Richtung Schwann und um 18.46 Uhr der letzte zurückfährt“, meinte ein Bürger. „In den Mittagsstunden fährt sechs Stunden kein Bus“, fügte ein anderer Bürger hinzu. Martin machte darauf aufmerksam, dass die Busfirma ihrer Aufgabe nachkommen muss, da ein gültiger Vertrag vorliegt. Aus Reihen des Rats wurde eine Mitfahrerbank angeregt.

Autor: Stefan Meister