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Keltern -  06.11.2018
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Keinen guten Tag erwischt: Herrenteam des TTC Dietlingen glücklos gegen Ettlingen II

Pforzheim. Trotz vermeintlich lösbarer Aufgaben mussten sich Dietlingens Tischtennisteams mit einem Zähler aus zwei Partien begnügen. Gingen die Herren gegen das seitherige Schlusslicht vom TTV Ettlingen II in der Verbandsliga vor eigenem Publikum leer aus, so kamen die in der Oberliga Baden-Württemberg beheimateten Frauen beim Tabellenachten VfL Sindelfingen II immerhin zu einem 7:7-Remis.

Herren

TTC Dietlingen – TTV Ettlingen II 7:9. Nachdem sich Denis Mujdrica beim Einspielen leicht verletzt hatte, entschlossen sich die Hausherren, ihre Doppel umzustellen. Kein all zu glücklicher Schachzug, wie sich später herauskristallisieren sollte. Zwar behielten Virk/Rosenow gegen Braun/Gerwig die Oberhand, doch konnten sich weder Mujdrica/Schüle noch Marinovic/Weber in ihren jeweiligen Duellen behaupten. Als anschließend auch noch Zvonko Marinovic, der angeschlagene Mujdrica sowie Oliver Virk klein beigeben mussten, hieß es 1:5 und Dietlingens Mannen standen mit dem Rücken zur Wand. Für neue Hoffnung sorgten Jonathan Rosenow mit einem Viersatzerfolg über Niklas Braun und Andreas Weber mit einem glatten 3:0 über Jonas Mannshardt. Daraufhin schlugen Ettlingens Protagonisten allerdings zurück und bauten ihren Vorsprung auf 8:4 aus, bevor Rosenow, Weber sowie Schüle drei Siege in Serie feierten und das finale Doppel erzwangen.

In diesem boten Virk/Rosenow dem Ettlinger Duo Kappler/Ebentheuer-Barcelo dann lange Zeit Paroli, ohne mit Fortuna im Bunde zu sein und letztlich mit 15:13, 9:11, 6:11 sowie 9:11 den Kürzeren zu ziehen. „Heute ist einfach gar nichts zusammen gelaufen“, nahm Dietlingens Kapitän Virk kein Blatt vor den Mund, um anzufügen, „dass wir es selbst mehrfach in der Hand hatten dem Spiel eine Wende zu geben, aber dies leichtfertig wieder verspielt haben“.

Frauen

VfL Sindelfingen II – TTC Dietlingen 7:7. Zwischen den um den Klassenerhalt kämpfenden Gastgeberinnen und Dietlingens Quartett entwickelte sich von Anfang an ein Duell auf Augenhöhe. Bis zum 4:4 konnte sich weder der VfL Sindelfingen II noch der TTC Dietlingen einen Vorteil verschaffen. Dann schien Olivia Pfadenhauer Sindelfingens Equipe mit einem Erfolg über Petra Grether zu deren erstem Saisonsieg zu führen. Doch Saskia Fabricius’ Antwort zum 5:5 folgte auf dem Fuß, ehe Lea Dürr Dietlingens Auswahl sogar von einem doppelten Punktgewinn träumen ließ. Allerdings nur für kurze Zeit, drehten Alina Frey und Katharina Huber den Spieß doch postwendend wieder um. Für die alles in allem gerechte Punkteteilung sorgte schließlich die an diesem Tage ohne Fehl und Tadel agierende Eva Rentschler mit einem 11:7-, 11:9- sowie 11:6-Sieg über Elisabeth Kronich.

„Da in der Schulsporthalle Sommerhofen sehr schwierige Bedingungen vorherrschen, können wir mit dem Unentschieden ganz gut leben“, zeigte sich Dietlingens Kapitänin Dürr nach dem Wechselbad der Gefühle erleichtert.

Autor: Kaj Beihofer