Klasse Leistung des KSV Ispringen gegen VfK Schifferstadt nicht belohnt
Ispringen/Schifferstadt. Dämpfer für den KSV Ispringen: Im DRL-Kampf beim stark besetzten VfK Schifferstadt mussten sich die Ringer von Trainer Alexander Leipold vor 400 Zuschauern mit 10:11 geschlagen geben. Ebenfalls am Samstagabend verlor der SV Germania Weingarten (gegen ASV Nendingen) bereits zum zweiten Mal, sodass der Kampf Ispringen gegen Weingarten am kommenden Samstag nun besonders brisant ist. „Es wird noch spannender, als es schon war“, sagte Leipold mit Blick auf die enge Konstellation in der Tabelle.
In seiner erfolgreichen Karriere hatte der 48-Jährige selbst jahrelang für Schifferstadt gerungen und war dabei zweimal deutscher Meister geworden. Die Niederlage kommentierte er gelassen, vielleicht auch, weil er sich im Verlauf der Auseinandersetzung darauf einstellen konnte. Die Ispringer lagen mit 4:11 zurück, ehe sie die letzten drei Kämpfe für sich entschieden. Lob zollte Leipold seinen zehn Schützlingen durchweg. Der frühere Bundestrainer stellte allerdings fest, dass der eine oder andere statt Risikofreude zu zeigen, mehr Wert auf Taktik hätte legen können.
Im Schwergewicht ersetzte Beka Kandelaki Etienne Wyrich, da der dem 130-Kilo-Mann Iakobi Kajala von vorneherein noch weniger entgegenzusetzen gehabt hätte. Dass Kandelaki dieses Kräftemessen im griechisch-römischen Stil verlieren würde, war abzusehen. Da ihn der Gegner schulterte, ergab sich für den KSV aber ein Minus von vier Punkten. Die Ispringer Carsten Kopp (Freistil bis 86 kg) und Roman Amoyan (GR bis 66 kg) gaben trotz starker Auftritte drei Punkte ab. Wäre es nur einer weniger gewesen, hätte womöglich das KSV-Team gewonnen. Stark aus Ispringer Sicht war, dass Davit Tlashadze gegen Tariel Gaphrindashvili (Freistil bis 75 kg) vier Punkte holte und Neven Zugaj am Ende gegen Zurabi Daunashvili (GR bis 86kg) gewann. Sein 2:1-Sieg war einen Punkt fürs Team wert.