Gemeinden der Region
Keltern -  18.10.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Nach Leserfrage: Ludwig Oßwald investiert in Lärmschutz

Keltern-Dietlingen. Geärgert hat sich Ludwig Oßwald aus Dietlingen über die Darstellung der Mauer-Thematik in der Rubrik „PZ-Leser wollen‘s wissen“. Natürlich sei alles nach Recht und Gesetz abgelaufen, unterstreicht der kritisierte Anlieger.

Oßwald macht im Vor-Ort-Gespräch mit dem Reporter seine Motivation deutlich: Es gehe bei den Sandsteinstelen um effektiven Lärmschutz. Eine Maßnahme, die, wie Oßwald erläutert, ihm, aber auch manch anderem im hinterliegenden Areal diene. Denn der Bereich wirke wie ein Trichter zur Schallverstärkung. Die Maßnahme habe ihn um die 40.000 Euro gekostet. Durch die neue Westtangente sei nun auf der ohnehin seit Jahren stark frequentierten Durchgangsstraße sogar noch mehr Schwerlastverkehr unterwegs. Wie zur Bestätigung zieht beim Vor-Ort-Gespräch am Federbach an der Bushaltestelle vor der Lärmschutzmauer eine Karawane an Fahrzeugen vorbei.

Wegen der Klassifizierung als Landesstraße habe er auch Kontakt mit dem Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe gehabt. Dort habe man ihm den Sandstein als Baumaterial sogar ausdrücklich empfohlen. Weitere Gespräche habe es mit dem Landratsamt des Enzkreises gegeben. Es bleibe zu hoffen, so Oßwald, dass im Zuge der von der Gemeinde eingeleiteten Fortschreibung des Lärmaktionsplans eine einheitliche Tempo-30-Regelung auf der Durchgangsstraße erreicht werden könne. Er hoffe auf das Landratsamt und das RP. In Oßwalds Bereich an der Westlichen Friedrichstraße gilt die genannte Regelung nur in den Nachtstunden von 22 bis 6 Uhr.

Autor: mar