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Keltern -  27.06.2019
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Neuer Platz an der Heldengasse in Ellmendingen eingeweiht

Keltern-Ellmendingen. Um ein Schmuckstück reicher ist seit Donnerstag die Ortsmitte von Ellmendingen. Waren es seither schon die etwas erhöht stehende Barbarakirche, der Lindenplatz mit dem Dorfbrunnen und der durch den Ort fließende Arnbach, die das Bild des Ortsmittelpunktes prägten, so ist nun in unmittelbarer Nähe an der Heldengasse ein weiterer hübsch und zweckdienlich gestalteter Platz dazugekommen.

Welchen Namen dieser Platz bekommen soll, war bei der Einweihung noch nicht zu erfahren. Der etwas missverständlich klingende Namen „Heldenplatz“, in Anlehnung an die Gasse, dürfte aber eher ungeeignet sein. Ermöglicht wurde die Platzgestaltung mit der Bereitschaft der Grundstückseigentümerin, das jahrelang in der Ortsmitte leer gestandene ältere Anwesen an die Gemeinde zu verkaufen. Gab es anfänglich noch gewisse Ressentiments gegen den Abbruch, gingen die Blicke am Donnerstag nach vorne. Kelterns Bürgermeister Steffen Bochinger durchschnitt das Band zum neuen Platz zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Volker Boden aus Niefern und mit Bauamtsleiter Michael Mühlen. Mit angestoßen haben auch Vertreter der beteiligten Firmen Landschaftsbau Faas aus Engelsbrand und Kronimus, zahlreiche Gemeinderäte und Anwohner und Löwenwirt Walter Eickele. Mit dem Platz sei die bereits seit Jahren, auch von seinen Vorgängern ins Auge gefasste Aufwertung der Ortsmitte gelungen, so Bürgermeister Bochinger. Man verfüge über einen vielseitig nutzbaren Platz mit acht Autostellplätzen, Elektroladesäulen, Fahrradbügeln, dazu eine Rundsitzbank, Sitzbohlen auf der Sandsteinmauer sowie Ver- und Entsorgungsanschlüsse für Feste und Veranstaltungen. Zwei Monate lang dauerte der Bau. Zudem wurde die Fahrbahn der Heldengasse etwas verbreitert. Kosten der Gesamtmaßnahme: rund 350.000 Euro. Das Land gab 60.000 Euro Zuschuss.

Autor: Theo Ossmann