„PZ Nova belebt den Stadtraum“: Interaktives Kommunikationsprojekt trifft auf Pforzheimer Hochschule
Pforzheim. Information und Entertainment bietet PZ Nova, die von der Pforzheimer Experience Design Agentur Luftschloss gestaltete Videowall am PZ-Medienhaus.
Dieses interaktive Kommunikationsprojekt der PZ wurde einer von Professor Sebastian Hackelsperger angeführten Delegation der Hochschule Pforzheim vorgestellt.
PZ: Was ist Ihnen bei der PZ-Nova-Präsentation aufgefallen?
Sebastian Hackelsperger: Besonders eindrücklich war die räumliche Präsenz der PZ Nova. Die Videowall wirkt nicht wie ein klassisches Display. Sie scheint wesentlich heller und passt sich der vorhandenen Architektur des PZ-Gebäudes an. Es wurde deutlich, wie sehr Technik, Inhalt und Inszenierung hier zusammenspielen, damit Passantinnen und Passanten Teil der Kommunikation werden – durch Bewegung, Interaktion und unmittelbare Reaktion des Systems in Echtzeit.
Was bewirkt dieses Kommunikationsformat im Stadtraum?
Ein solches Format kann den Stadtraum beleben und zu einem Ort des Austauschs machen. Es schafft Aufmerksamkeit, lädt zur Interaktion ein und senkt die Schwelle zur Information. Dadurch wird die Identifikation mit dem urbanen Raum gestärkt, weil Inhalte lokal, aktuell und erlebbar werden.
Wie schätzen Sie die Nutzung des Live-Faktors ein?
Der Live-Faktor ist aus meiner Sicht zentral. Er erzeugt Relevanz und Dringlichkeit und unterscheidet PZ Nova klar von statischen oder animierten Informationsangeboten. Live-Inhalte vermitteln Authentizität und stärken das Gefühl, „am Geschehen dran“ zu sein. Gestalterisch ist das eine große Chance, aber auch eine Herausforderung; denn Inhalte müssen flexibel, klar und zielgruppenspezifisch aufbereitet sein. Gelingt das, wird der Live-Faktor zu einem starken Motor für Aufmerksamkeit und Beteiligung.
Wo gibt es Berührungspunkte zur Hochschule Pforzheim?
PZ Nova ist ein sehr gutes Beispiel für medienübergreifende Kommunikation: Gestaltung, Interface-Design, Bewegtbild, Storytelling und Technologie greifen hier ineinander. Für die Hochschule ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte – von studentischen Projekten im Bereich Visuelle Kommunikation, Kommunikation im Raum, Bewegtbild, Animation bis hin zu technischen Fragestellungen wie Sensorik, Softwareentwicklung oder Datenvisualisierung.
