Rutronik Stars Keltern wissen nicht, was sie in Saarlouis erwartet
Keltern-Dietlingen. An Heiligabend hat sogar Christian Hergenröther das Thema Basketball ruhen lassen. An beiden Weihnachtsfeiertagen gab es dann ein Vormittagstraining bei den Rutronik Stars Keltern und am Sonntag das 79:74 im DBBL-Spitzenspiel gegen den TSV Wasserburg. Am trainingsfreien Montag waren dann fünf Spielerinnen in Behandlung und Trainer Hergenröther widmete sich dem Video-Studium und machte sich Gedanken über die nächsten Herausforderungen. An diesem Mittwoch um 19 Uhr ist sein Team beim TV Saarlouis zu Gast, am Sonntag um 14 Uhr steht das Pokal-Viertelfinale beim Zweitligisten Rheinland Lions Köln an.
„Auf dem Papier ist Köln der stärkere Gegner“, sagt Hergenröther. Er weiß, dass das Team aus dem Rheinland stark besetzt ist und erinnert sich, dass Keltern gegen dieses Team in der Vorbereitung nur knapp gewann. Saarlouis will er nicht unterschätzen, nur kann er diesen Gegner nicht so gut einschätzen. Im Saarland gehe es drunter und drüber, habe es insbesondere auch schon personelle Veränderungen gegeben.
Wie der Vorstand der Royals bekanntgab, wurde der Vertrag mit Headcoach Marc Hahnemann aufgelöst. Saulius Vadopalas wird bis zum Saisonende das Amt des Headcoachs bei den Royals übernehmen, heißt es vom Verein. Gabriela Chnapkova bleibe Assistant Coach und Ronnie Weihmann Fitnesscoach. Der Tabellenletzte ist gegenüber den Sternen mit drei Spielen im Rückstand. Zehn Ligaspiele hat Spitzenreiter Keltern hinter sich: Dass sich da angesichts des engen Spielplans „Verschleißerscheinungen“ bemerkbar machen, erscheint Hergenröther übrigens nicht ungewöhnlich.
Im Kader von Saarlouis steht inzwischen Linn Schüler: Die frühere Flügelspielerin der Sterne bekommt reichlich Spielzeit und hat überwiegend zweistellig gepunktet. Zuletzt beim 61:73 im Auswärtsspiel beim SV Halle schaffte sie zwölf Zähler.
